Pressemitteilung

Dr. Stephan Pilsinger, MdB (CDU/CSU-Bundestagsfraktion) zu Gast im DEGEMED-Wahlforum

Berlin, 31.01.2025

Die Deutsche Gesellschaft für Medizinische Rehabilitation e.V. (DEGEMED) setzte ihr digitales DEGEMED-Wahlforum zur Bundestagswahl 2025 fort. Im Rahmen der zweiten Veranstaltung am 30.01.2025 begrüßte der Verband als zweiten Gast Dr. Stephan Pilsinger, MdB (CDU/CSU-Bundestagsfraktion) und Berichterstatter für die stationäre Versorgung im Ausschuss für Gesundheit. Im Mittelpunkt des Gesprächs standen die Zugangserleichterung zu Reha-Maßnahmen, der Stellenwert der Nachsorge und Prävention im Gesundheitssystem sowie die Förderung der digitalen Infrastruktur.

Das DEGEMED-Wahlforum verfolgt das Ziel, die Belange der medizinischen Rehabilitation, Prävention und Vorsorge in Gesprächen mit Abgeordneten des Bundestages zu diskutieren. Als Diskussionsgrundlage dienen die acht DEGEMED-Forderungen zur Neuwahl im Februar 2025.

Dr. Pilsinger unterstrich die entscheidende Rolle der Reha, Prävention und Nachsorge für ein leistungsfähiges Gesundheitssystem und betonte die Notwendigkeit von Reformen: „Jeder Euro, der in Prävention und Rehabilitation investiert wird, führt langfristig zu Kosteneinsparungen – insbesondere dann, wenn erwerbsfähige Menschen frühzeitig Zugang zu diesen Leistungen erhalten. Derzeit jedoch verhindern Bürokratie und mangelnde Transparenz der Leistungsangebote einen reibungslosen Zugang. Es gilt, diese Hürden abzubauen, den Zugang zu erleichtern und Patientinnen und Patienten gezielt über ihre Möglichkeiten zu informieren.“

Ein weiteres Kernthema des Gesprächs war die Stärkung der Ausbildungskompetenz von Reha- und Vorsorgeeinrichtungen in den Gesundheitsberufen. In Anbetracht der bevorstehenden Krankenhausreform, die eine Reduzierung der Klinikstandorte mit sich bringen kann, warnte Dr. Pilsinger vor dem drohenden Verlust zahlreicher Ausbildungsplätze: „Mit der Krankenhausreform wird sich die Anzahl der Kliniken verringern, was unweigerlich zu einem Rückgang an Ausbildungsplätzen führt. Wir müssen pragmatische Lösungen finden, um diesem Trend entgegenzuwirken. Reha- und Vorsorgeeinrichtungen, die die notwendigen qualitativen Anforderungen erfüllen, sollten die Möglichkeit erhalten, in größerem Umfang auszubilden. Hier dürfen wir nicht untätig bleiben.“

Zum Abschluss der Veranstaltung überreichte die DEGEMED dem Politiker virtuell die Reha-Zukunftsstaffel 2.0. Diese symbolische Staffelübergabe ist Bestandteil einer Medienkampagne, die die politischen Forderungen der DEGEMED in den Fokus der öffentlichen und politischen Debatte rücken soll. Gleichzeitig dient sie als Erinnerung an die Abgeordneten, die Anliegen der Reha, Prävention und Vorsorge aktiv in ihrer parlamentarischen Arbeit zu vertreten.

Die DEGEMED wird ihre Dialogreihe in den kommenden Wochen mit weiteren Bundestagsabgeordneten aus den Fraktionen der SPD und Bündnis 90/Die Grünen fortsetzen. Alle rehapolitisch Interessierten sind herzlich eingeladen, an den kostenfreien Online-Veranstaltungen teilzunehmen. Aktuelle Informationen und Termine sind auf der Website der DEGEMED verfügbar.

Über die DEGEMED
Die Deutsche Gesellschaft für Medizinische Rehabilitation e.V. (DEGEMED) ist der Spitzenverband der medizinischen Rehabilitationseinrichtungen in Deutschland. Sie setzt sich für eine starke und zukunftsfähige Reha-Branche ein und fördert die Qualität, Vernetzung und Wettbewerbsfähigkeit der Einrichtungen.

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